Badezimmerschrank mit Spiegel

Bad & Design

Badplanung mit Ira

Die BlogBotschafterin weiß aus eigener Erfahrung, worauf es bei der Planung eines neuen Badezimmers ankommt.

Mit diesen Tipps erstrahlt dein Bad in neuem Glanz

In meinem letzten Beitrag habe ich euch Tipps gegeben, wie ihr euer Badezimmer mit kleineren Handgriffen in einen Wohlfühltempel verwandeln könnt. Heute geht es ans Eingemachte, nämlich an die Planung eines neuen Badezimmers.

Mein Mann und ich haben vor drei Jahren unser altes Bad selbst renoviert. Wir haben uns intensiv mit dem Thema Badplanung beschäftigt, wir haben viel gelernt, aber auch einige Fehler gemacht. Ich habe für dich die wichtigsten Tipps zusammengetragen, wie du ganz einfach deine Vorstellungen für dein perfektes Badezimmer umsetzen kannst, ohne hierbei dein Budget zu sprengen.

Die Badewanne im Badezimmer

Platz genug für eine Wanne? Für Badenixen wie mich war der Einbau ein Muss!

Prioritäten setzen und Budget im Vorhinein definieren

Zuerst solltest du prüfen, wie genau du dir dein Traumbadezimmer vorstellst, wie groß es sein und wie es genutzt werden soll. Hierbei ist es wichtig zu entscheiden, ob es sich um ein Bad für eine oder doch mehrere Personen handelt und ob es eher als Ruheoase oder vielleicht nur als Gästebadezimmer genutzt werden soll. Berücksichtige auch mögliche Bedürfnisse von morgen, dann hast du das gute Gefühl, dass die Investition von Dauer ist. Du solltest dir zudem vorher schon darüber bewusst sein, wie du dein Budget einsetzen möchtest, was wirklich benötigt wird und wie viel Geld du hierfür maximal ausgegeben willst.
 

Einen Fachmann für Sanitär- und Elektroninstallation holen

Bevor du dir bei der Badplanung Gedanken über den Look deines neuen Badezimmers machst, solltest du die Anordnung der Sanitäranlagen festlegen. Dafür benötigst du einen Fachmann, der mit dir den Verlauf der Rohre, die Installation von Steckdosen sowie eine mögliche Anordnung von Waschbecken, Toilette und Dusche/Badewanne bespricht. Planst du die Installation eines Dusch-WCs, dann solltest du jetzt schon dafür sorgen, dass ein Stromanschluss vorhanden ist.
 

Eine Stilrichtung festlegen

Zweiter Schritt: die Optik des Badezimmers. Die Wahl eines bestimmten Einrichtungsstils sollte als nächstes getroffen werden, damit dein Badezimmer letztendlich schön harmonisch aussieht und du weißt, nach welchen Produkten du Ausschau halten musst. Es ist wichtig eine Stilrichtung zu wählen, bei der du bereits weißt, dass sie dir langfristig gefallen wird. Ideen hierfür findest du in Wohnzeitschriften, auf Pinterest sowie auf verschiedenen Wohnblogs. Auch die Farbwahl spielt eine große Rolle. Durch Farben kannst du nicht nur die Stimmung, sondern gleichzeitig auch die Größe und Helligkeit des Bades beeinflussen.

Badplaner digital

Grundriss, Fenster, Türen, Heizkörper und Anschlüsse definieren den Rahmen für die neue Badeinrichtung. 

Die Ausstattung für das neue Bad genau planen

Als Nächstes solltest du den Grundriss des Badezimmers, zusammen mit Fenster, Türen, Wasseranschlüssen und auch Steckdosen, aufzeichnen. Das macht sichtbar, wie viel Platz vorhanden ist und – bei einer Renovierung – was einem an der alten Aufteilung gefiel und was nicht. Das Einzeichnen der Sanitärgegenstände, wie z.B. Badewanne, Badmöbel, Waschbecken, usw. erleichtert dir hierbei die Planung und veranschaulicht, was am besten passen könnte.

Fehler bei der Badplanung vermeiden – so geht´s!

Bei der Planung des Badezimmers können sehr schnell und einfach Fehler auftreten. Um diese zu vermeiden, habe ich einige der wichtigsten Aspekte noch einmal zusammengetragen, die man bei der Planung eines Badezimmers unbedingt beachten sollte.

- Zu wenig Bewegungsfläche

Bewegungsfreiheit ist ein Aspekt, der sehr oft außer Acht gelassen wird. Besonders wenn das Bad von mehreren Personen benutzt wird, ist es wichtig, dass man es nicht zu voll stellt. Das sieht nicht nur besser aus, sondern es ist gleichzeitig auch viel angenehmer, sich darin aufzuhalten.

- Schlecht gemessen

Richtig vermessen ist super wichtig, damit du am Ende deiner Planung nicht noch einmal von vorne anfangen musst. Wenn zum Beispiel das Vorwandelement für das WC nicht mehr unter das Fenster passt oder die Badmöbel ein paar Millimeter zu breit sind – solche Fehler können deine gesamte Planung durcheinanderbringen.

Bodenebene Dusche und Rainshower fürs Badezimmer.

Mit einer bodenebenen Dusche denkt ihr heute schon an morgen.

- Nutzungsgewohnheiten nicht beachtet

Viele bedenken nicht, dass möglicherweise mehrere Personen gleichzeitig im Bad sein müssen. Ist das so oder ist immer nur eine Person alleine im Bad? Überlege dir daher bereits im Vorfeld genau, wer das Bad nutzt und wie es genutzt werden soll.

 - Zu wenig Stauraum  

Um die Ordnung im Bad zu gewährleisten, solltest du bereits im Voraus genug Staumöglichkeiten schaffen. Besonders geeignet sind hier in der Wand integrierte Ablagen, da diese am wenigsten Platz wegnehmen. Sollte das nicht möglich sein, gibt es genügend platzsparende Badmöbel.

- Nicht an die Zukunft gedacht

Viele Menschen vergessen für die Zukunft vorzusorgen und haben dann im Alter zum Beispiel zu wenig Platz oder mit einem zu hohen Duscheinstieg zu kämpfen. Mein Tipp: Wer vorausschauend plant, lässt sich gleich eine bodenebene Dusche einbauen. Auch das Dusch-WC wie etwa die Geberit AquaClean Modelle, die den Po mit einem sanften Wasserstrahl reinigen, sind eine gute Investition – nicht nur in die Zukunft, sondern in den alltäglichen Komfort.

 - Alles unbedingt selbst machen wollen

Klar, DIY ist in und gibt einem ein gutes Gefühl. Du musst aber nicht die gesamte Badplanung zu „deinem Projekt“ machen – es ist völlig ok, wenn du NICHT Innenarchitekt, Fachhändler, Fliesenleger und Installateur in Personalunion bist! Und im Bad kann viel schiefgehen. Sei lieber ehrlich zu dir selbst und engagiere im Zweifel einen Profi. Du sparst dir Zeit und Nerven.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Planen und Genießen deines neuen Badezimmers!

Dusch-WC im Badezimmer

Ein Multitalent im Badezimmer: Das Dusch-WC reinigt sanft und ist gleichzeitig eine kleine Auszeit für zwischendurch. 

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