Zur Person: Maren Boettcher ist Innenarchitektin mit 20 Jahren Erfahrung in diesem Beruf. Zusammen mit der Architektin Regine Geibel leitet sie die Firma 8 SENSES – conscious consulting & interior, deren Tätigkeit die Beratung von Hotels einschließlich der Planung und schlüsselfertigen Umsetzung von Einrichtungen umfasst. Sie ist zudem Mitgründerin des Online-Magazins An Architectural Life für die Hotelbranche.
Bis vor einigen Jahren waren im Hotelbad vor allem Funktion und Hygiene wichtig. Diese Zeiten liegen zum Glück hinter uns: Heute ist Hotelbetreibern bewusst, dass für einen erinnerungswürdigen und entspannenden Aufenthalt eine angenehme Raumwirkung besonders wichtig ist. Diesen Effekt kann man mit ein paar Gestaltungstipps, die ich dir hier mitgeben möchte, auch im eigenen Bad erzielen.
Aus den genannten Gründen hat sich die Gestaltung von Hotelbädern sehr verändert. Der Fokus liegt nun auf warmen Materialien wie Holz oder Kalkpressputz, einer guten Lichtinszenierung und dimmbarer Beleuchtung. Farben oder wasserabweisende Tapeten schaffen ebenfalls eine ansprechende Atmosphäre. Für mich ist außerdem die separat angeordnete Toilette mit schalldichter Tür in der Planung sehr wichtig. Wenn sie dann noch mit einem Dusch-WC, wie zum Beispiel einem Geberit AquaClean, ausgestattet ist – herrlich!
Maren Boettcher ist Innenarchitektin und berät Hotels im Bereich Interior.
Für das besondere Urlaubsfeeling im Bad sorgt ein Dusch-WC.
Um eine erholsame Atmosphäre im Bad zu schaffen, sind zwei Faktoren besonders wichtig: die Geräuschkulisse und Licht. Deswegen legen wir bei 8 SENSES besonderes Augenmerk auf eine gute Akustik und eine sorgfältig geplante Beleuchtung. Die Wirkungen dieser beiden Bereiche sind gerade für die Atmosphäre des intimen Raums Badezimmer sehr wichtig.
Eine tolle Möglichkeit, für angenehmes Licht im Bad zu sorgen, ist beispielsweise das Geberit ComfortLight – ein neuartiges Lichtkonzept, bei dem sich Lichtintensität und -farbe nach Tageszeit und Stimmung einstellen lassen.
Die kühle Gestaltung von Bädern in der Vergangenheit sollte meist hauptsächlich eine Anforderung erfüllen, und zwar reinigungsfreundlich und widerstandsfähig zu sein. Das galt fürs Hotel genauso wie für die eigenen vier Wände. Natürlich sind diese Kriterien auch heute noch sehr wichtig, doch dank stetiger Verbesserung der Materialien ist ein stylisches Bad nicht mehr automatisch aufwendiger zu reinigen. Eine kluge, atmosphärische Planung spricht die Sinne an und kombiniert zudem Design, Technik, Hygiene und Wartungsfreundlichkeit.
Immer das richtige Licht im Bad mit dem Geberit ComfortLight.
Ein gutes Beispiel sind Rimfree-Toiletten, wie das iCon WC von Geberit. Sie sind deutlich einfacher sauber zu halten, da sie keinen Spülrand haben, unter dem sich Ablagerungen festsetzen können. Auch Duschrinnen sehen nicht nur schick aus und ermöglichen einen großen Spielraum bei der Raumgestaltung, sie sind zudem sehr wartungsfreundlich. Die CleanLine Modelle von Geberit haben beispielsweise einen speziellen Kammeinsatz, der Haare auffängt und bei der Reinigung ganz leicht entnommen und gesäubert werden kann.
Ich hoffe, meine Tipps haben dir gezeigt, dass du auch aus deinem eigenen Bad einen Rückzugsort machen kannst, der dir Entspannung und Erholung zu jeder Zeit ermöglicht – für den Urlaub zwischendurch.
