Frau mit Reinigungsausrüstung hüpft enthusiastisch

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Hygiene-Tipps fürs stille Örtchen

Beim Thema Toilette Putzen gehen die meisten nach Gefühl. Da wird geschrubbt, gescheuert und gekratzt – schließlich soll es perfekt sauber werden und angenehm riechen. Doch Achtung: Brachiale Reinigungsmethoden verträgt selbst eine robuste WC-Keramik nicht. Wie du deine Toilette richtig säuberst und so für Hygiene auf dem stillen Örtchen sorgst, verrate ich dir hier.

1. Für die tägliche Reinigung

Ein WC wird mehrmals am Tag benutzt, doch nicht nach jeder Benutzung ist eine Reinigung mit Reinigungsmitteln notwendig – im alltäglichen Gebrauch reicht es meistens, das WC mit Wasser zu säubern. Ideal ist ein WC, das besonders effizient spült – beispielsweise dank spülrandloser Gestaltung. Das Sortiment von Geberit umfasst mehrere spülrandlose WCs. Für die regelmäßige Reinigung deiner Toilette empfehlen wir einen milden Flüssigreiniger.

WC-Reinigung mit Lappen

Bei der WC-Reinigung kommt es darauf an, das richtige Putzmittel zu verwenden

Wasser mit Luftblasen

Auf eine saubere, gut riechende Toilette legt fast jeder Wert

2. Essigreiniger bei Kalkablagerungen

In manchen Regionen Deutschlands ist viel Kalzium im Trinkwasser. Es lagert sich auf Oberflächen als heller Kalk-Belag ab. Diesem Phänomen rückst du am besten mit einem milden Essigreiniger zu Leibe. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann auch eine sanfte Scheuermilch gute Dienste leisten.

 

3. Chlorreiniger bei organischen Belägen in der Kloschüssel

In Toiletten mit Spülrand finden sich oft unansehnliche schwarz-braune Beläge. Fachleute sprechen dabei von Biofilm. Er besteht aus Bakterien und Pilzen – zumeist überwiegend aus Schwarzhefen. Die dunklen Ablagerungen sind also in der Regel kein Schimmel und gesundheitlich unbedenklich. Aber sie sind hässlich und die Toilette sieht auch nach dem Putzen noch dreckig aus. Was tun?

In diesem Fall solltest du zu einem handelsüblichen Chlorreiniger greifen. Lies, bevor du ihn anwendest, auf jeden Fall das Kleingedruckte auf der Flasche und halte dich an die Anweisungen. Lass den Chlorreiniger maximal zwei Stunden einwirken. Spüle die Oberflächen anschließend gut mit klarem Wasser nach.

Wer es lieber chlorfrei haben will, sollte über eine spülrandlose Toilette wie das ONE WC von Geberit nachdenken. Einen Spülrand, unter dem sich Keime und Schmutz schwer zugänglich ablagern, gibt es dann nicht mehr.

 

Spülrandloses WC wird mit Tuch gereinigt

Wer es hygienisch und reinigungsfreundlich möchte, sollte auf ein spülrandloses WC setzen

Dank QuickRelease Funktion lässt sich der WC-Sitz ganz einfach mit einer Hand abnehmen

4. Sanfte Pflege für den Toilettensitz  

Auch beim Toilettensitz ist weniger mehr, denn WC-Brille und -Deckel bestehen meist aus Kunststoff. Aggressive Reinigungsmittel und Scheuerlappen greifen das Material an. Das heißt: Die Oberfläche sieht anschließend zwar sauber aus, sie ist aber nicht mehr so glatt wie vorher. Sie besitzt nun mit dem bloßen Auge kaum sichtbare Vertiefungen, in denen sich Schmutz und Bakterien festsetzen können. Aus diesem Grund solltest du ausschließlich flüssige, milde Reinigungsmittel verwenden und den WC-Sitz mit einem weichen, fusselfreien Tuch trockenwischen. Außerdem sollten WC-Sitz und Deckel während der Einwirkzeit von Reinigern in der Keramik offengelassen oder sogar abgenommen werden, um zu verhindern, dass eventuell entstehende Dämpfe den Kunststoff angreifen.

Wer sich die Reinigung des WCs zusätzlich erleichtern möchte, kann auf ein WC mit abnehmbarem Sitz setzen – zum Beispiel das Geberit Acanto WC. Dank QuickRelease Funktion lässt sich der WC-Sitz mit einer Hand ganz leicht entfernen. Die optimierte TurboFlush-Spültechnologie sorgt zudem für eine überragende Spülleistung und leitet das Spülwasser als kraftvollen Strudel durch die Keramik - für eine bis zu 10-mal bessere Spülleistung.

5. Hygiene-Regeln beachten

Für die Reinigung von WC-Keramik und Sitz solltest du separate Putzlappen verwenden, um nicht Keime von einer Oberfläche auf die andere zu transportieren. Außerdem gilt: Lappen nach Gebrauch gut trocknen lassen und regelmäßig bei 60 Grad waschen.

Diese Regeln sind für die Hygiene im Bad entscheidend. Bei den Reinigungsmitteln gilt die Devise: Milder ist besser, denn das schont die Oberflächen. Und ganz egal, für welche Methode du dich entscheidest: Nach der Reinigung solltest du das WC gründlich mit Wasser spülen und die Oberflächen mit einem weichen Tuch trockenreiben.

Wie hältst du es mit der WC-Reinigung? Hast du möglicherweise Tipps, die hier fehlen? Wenn ja, schreib sie gerne in die Kommentare!

Quelle Stockfoto: Adobe Stock / deagreez

Dieser Beitrag erschien erstmals 2020 und wurde nun aktualisiert.

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